Die Hanauer Republikaner sind entsetzt über das Wahlplakat der Grünen mit der Aufschrift „Frisches Gras für alle“, mit dem für die Freigabe von Marihuana geworben wird.
Es sei bekannt, dass es sich bei Marihuana um eine Einstiegsdroge handele, die oft zu einem späteren Konsum härterer Drogen wie Kokain und Heroin führt. Es sei deshalb in höchstem Maße unverantwortlich, den Konsum von Marihuana zu bagatellisieren und ein solches Plakat auch noch vor Schulen aufzuhängen, obwohl gerade Jugendliche besonders gefährdet seien. Dies sei ein grundsätzlich falsches Verständnis von Freiheit.
Es zeige sich hier wieder einmal das hässliche linksradikale Gesicht der Grünen, denen es nur darauf ankomme, Tabus zu brechen und Streit in die Gesellschaft zu tragen. Der Fraktionsvorsitzende der Republikaner Bert-Rüdiger Förster erinnerte daran, dass maßgebliche Vertreter der Grünen in der Vergangenheit beispielsweise für die Freigabe von Sex mit Minderjährigen eintraten und die Gewalt als Mittel der Politik wieder hoffähig machten. Dies habe sich nicht nur bei den gewalttätigen Protesten gegen Atomkraftwerke und die Startbahn West gezeigt, sondern auch in jüngster Vergangenheit im Dannenröder Forst, wo man sich gegen die demokratisch legitimierte Entscheidung für den Weiterbau der A 49 wandte.
Besonders bemerkenswert sei, dass die OB-Kandidatin der Grünen Anja Zeller das Plakat ausdrücklich verteidige. Sie habe sich dadurch für ein öffentliches Amt disqualifiziert; man könne ihr nur eine krachende Niederlage wünschen. Im Übrigen stelle sich die Frage, ob eine Person, die die Freigabe von Drogen fordert, noch in einer leitenden Position der Stadt-verwaltung tragbar sei.